Portland USA hat es schon gesehen, jetzt ziehen die Wiener nach. Red Bull aktiviert das "heavy Metal", beim Rail Contest in Wien.

Als Location haben die Organisatoren, Matthias Hoffmann und Robert Mathera den Friedrich Engels Platz in Wien 20 gewählt. Eine historische Wahl, war doch Friedrich Engels ein echter Sozialist, der auch vor kleinen Aufständen nicht zurückschreckte.
Seinem Wesen zu Ehren wird es radikal, fast anarchistisch zugehen. Wobei er sicher nicht damit gerechnet hat, dass ausgerechnet Rail Rocker "seinen" Platz einnehmen würden.

Rails im urbanen Raum sind eine Sache für sich. Weil nicht extra erschaffen, sondern Bestandteil der städtischen Betonlandschaft und deswegen erheblich brutaler zu nehmen als jene in angelegten Funparks.
Schneeweiche Abgänge gibt es nicht.

Mit Sicherheit auch nicht beim Rail am Friedrich Engels Platz, wo seit 40 Jahren der perfekte Railpark einsam, verlassen und unberührt vor sich hinschlummert.Wir können uns also schon getrost auf fette Slams einstellen.

16 Top Rail Rocker aus Österreicher, Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Finnland, Russland und Italien werden diesem Tiefschlaf am 06. Dezember im Rahmen des Red Bull off rails ein würdiges Ende bereiten.Weniger einer neokommunistischen Revolution, sondern vielmehr um der beiden 5,5m langen straight rails, eines davon mit fetter gap Möglichkeit, wegen. Zum Drüberstreuen wartet noch ein double kinked Teil, das sich gewaschen hat.

10.000 Euro liegen am Tisch und rundherum werden fette Beats und Partystimmung geboten. Am Start: Railjunkies wie Zack Leach, Eero Ettala, Heiki Sorsa, Dimitro Fesenko könnten zum Salz in der Suppe werden. Oder nützen gar die Wiener Ghetto-Kids ihren Heimvorteil?
Snowboard.ag und Red Bull-Off Rails