Night of the JUMPS
Die weltbesten Freestyle-Motorcrosser springen in der Wiener Stadthalle
Und ich mittendrinn!!!
MAD MIKE JONES
Motoren kreischen, Fans brüllen, Mensch und Maschine gehen in die Luft. Am kommenden Wochenende gastiert eine der spektakulärsten Sportshows zum zweiten Mal in Wien. 15 der weltbesten Freestyle-Motocrosser (FMX) aus zwölf Ländern kämpfen bei der A1 Night of the Jumps in der Wiener Stadthalle um Weltranglistenpunkte und 40.000 Euro Preisgeld. Sie zeigen mit ihren Motorrädern waghalsige Sprünge über 25 Meter Distanz. Unter ihnen auch ein Österreicher.
Martin Schenk ist das, was die meisten als „Wilden Hund“ bezeichnen würden. Kurze Haare, Piercing in der Lippe, unerschrockener Blick. „Es ist faszinierend, etwas zu kontrollieren, was gefährlich ist“, sagt der 26-jährige Grazer über seine Sportart. „Etwas zu tun, was nur sehr wenige Menschen können.“ Nämlich zwei Sekunden schwerelos durch die Luft zu fliegen – und sicher zu landen. Vor sechs Jahren begann Martin, bei Motocross-Sprüngen Tricks einzubauen. Heute ist er ein ernstzunehmender Freestyler. „Die Besten fahren noch in einer eigenen Liga, aber ich komme näher“, sagt der Student der Sportwissenschaften. „Die Amis haben uns von den Trainingsmöglichkeiten her einfach sehr viel voraus.“
Gefahr
Von Verletzungen blieb er bisher verschont, von zwei luxierten Daumen und einem Armbruch abgesehen. „Aber natürlich ist der Sport gefährlich“, sagt Martin. Je wichtiger die Veranstaltung ist, desto mehr Risiko nehmen die Fahrer. „Bei den X-Games in den USA löst sich das halbe Fahrerfeld auf.“
In der Stadthalle kämpfen die Fahrer um den Sieg in allen drei FMX-Disziplinen: Dem „Best Whip“, dem „Best Run“ und dem „Highest Air“, dem Motorrad Hochsprung. Das Ziel: ein neuer Weltrekord. Die derzeitige Bestmarke beim „Highest Air“ liegt bei elf Metern und wurde vergangenen November in Oberhausen (D) aufgestellt. Wäre es nach den Fahrern gegangen, hätte die Latte noch höher gelegt werden können, doch die Stangen der Haltevorrichtung waren zu kurz.
Kopfsteher
Bei dieser Veranstaltung sprang der Norweger Ailo Gaup erstmals einen Backflip (Rückwärtssalto) in der Halle. Dieser Sprung ist derzeit das Maß aller Dinge und wird erstmals auch in Wien zu sehen sein. Eine Handvoll Rider beherrscht mittlerweile den Backflip. Sebastian „Busty“ Wolter, deutscher Spitzenfahrer mit österreichischer Mutter, zeigt Respekt: „Du musst das Gegenteil davon machen, was du beim Motocrossfahren lernst: Nämlich im letzten Moment Gas geben, um in Rückenlage zu kommen.“ Die Schwierigkeit beim Backflip liegt darin, dass sich die Fahrer nicht langsam an den Sprung herantasten können. Entweder die Rotation geht sich aus, oder man schlägt in der Landschaft ein.
„Wir sind alle verrückt“, sagt Busty, „ aber wir wollen auch mit 60 noch gehen können.“ Deshalb versucht er, das Risiko, so weit es geht, zu minimieren, denn: „So lange die Angst mitfährt, bleibt der Spaß auf der Strecke.“
Kurier
Mimi - 28. Mär, 13:33
FMX Jumps live!
keep on posting.
stuntrev
gruss
s
dank sei redbull
http://www.redbull.at/article.action?documentIntID=1089217690885-1697287210